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Wir hatten ein Grundstück und freuten uns riesig, aber…wie sagen wir es unserem Kind? All die letzten Wochen war es schon schwierig gewesen, uns unsere Begeisterung und Vorfreude nicht anmerken zu lassen. Unsere Tochter hatte am 13.12., just an dem Tag an dem wir das Grundstück kauften, eine schwierige Prüfung von der wir mit diesen Neuigkeiten keinesfalls ablenken wollten. Wir waren sicher, dass unsere Entscheidung sie schwer treffen würde – schließlich verkauften wir ihr Elternhaus, in dem sie zweiundzwanzig glückliche Jahre verbracht hatte. Dass wir vorhatten, irgendwann einmal aufs Land zu ziehen, darüber hatten wir schon länger gesprochen, dass wir den Plan aber nun so bald umsetzen wollten, würde doch wie ein Schock kommen.

 

Also warteten wir (mit schlechtem Gewissen, weil wir ganz gegen unsere Gepflogenheiten auch zu kleinen Täuschungsmanövern greifen mussten) den Tag der Prüfung ab. Bei einem folgenden Samstagnachmittagskaffee eröffneten wir schließlich ihr und meinen Eltern unsere Entscheidung. 
Großes Verständnis bei meinen Eltern ob der wirtschaftlichen und finanziellen Situation, wie auch bezüglich unseres Wunsches aus der Stadt hinaus zu wollen und ein Heim zu errichten, dass nicht über drei Etagen mit einer Wendeltreppe zu begehen ist.

 

Es war eine gute strategische Entscheidung mit der Eröffnung abzuwarten – es traf unsere Tochter natürlich schwer und hätte den positiven Prüfungsausgang wahrscheinlich gefährdet. Auch wenn sie die Logik und die rationalen Argumente hinter unserer Entscheidung gut verstehen konnte, die traurigen Gefühle überwogen natürlich doch und dafür hatten wir jedes Verständnis.

 

Wie gehst Du mit negativen Botschaften um, die Du überbringen musst? Und wie mit solchen, die Dir überbracht werden?
 

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