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Nun war es also soweit… Termin beim Notar, den Vertrag unterschreiben und unser Haus wirklich, wirklich verkaufen. Ein wenig tat es schon weh und fühlte sich so endgültig an. 
Nur mehr zweieinhalb Wochen bis zum Auszug… ein letztes Mal Gartenarbeit, ein letztes Mal auf der Terrasse sitzen, noch einmal um die Alte Donau spazieren, ein letzter Morgenplausch mit dem freundlichen Nachbarn, der seinen Hund spazieren führt…
Sind wir vielleicht doch ein wenig wie Bäume, die man, je älter sie werden, nur schwer verpflanzen kann? Um seine Wurzeln unwiderruflich auszureißen braucht es dann doch einen ordentlichen inneren Ruck. Mir, Petra, fiel auf, dass ich diesen Umzug nicht mehr ganz so leicht nahm, wie die letzten neun Male. Das lag vielleicht auch daran, dass es noch eine ganze Weile dauern würde, bis unser Haus fertig wäre, damit wir dort neue Wurzeln schlagen können. Und was genau bedeutet eigentlich „Wurzeln“? Ist es ein Haus, ist es die Familie, sind es liebgewonnene Routinen, die uns Sicherheit geben oder können wir unsere Wurzeln in uns selbst finden? Die nächsten Monate würden uns Zeit geben, darüber nachzudenken…

 

Ein Spruch auf unserer Homepage von André Gide ging uns durch den Kopf „Der Mensch kann nicht zu neuen Ufern aufbrechen, wenn er nicht den Mut aufbringt, die alten zu verlassen“. Das half und die Vorfreude auf das Abenteuer Landleben. 

 

Wo und wie bist Du verwurzelt? Und was bedeutet loslassen können für Dich?
 

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