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Den Inhalt eines knapp 200 Quadratmeter großen Hauses in eine Wohnung zu bringen, die nur ein Viertel so groß ist, ist ein wenig vergleichbar mit der Geschichte vom Kamel und dem Nadelöhr.  Was benötigen wir fürs tägliche Leben, für einen funktionierenden Haushalt, für unsere Selbständigkeit? Was braucht man jetzt im Sommer, was im Winter, was überhaupt? Denken wir bei den täglichen Handgriffen jemals daran, wie notwendig ein Gegenstand ist oder ob es sich dabei um Dinge handelt, die nur der eigenen Bequemlichkeit oder gar dem Luxus dienen? Denn erst wenn wir etwas vermissen, können wir dessen wahren Wert ermessen. 

 

Und so teilten wir den gesamten Hausrat in fünf Gruppen: wird sofort entsorgt (das war richtig befreiend), wird in die kleine Wohnung mitgenommen, Kartons mit grünem Punkt (werden wir später im Jahr benötigen), Kartons mit blauem Punkt (könnten wir später im Jahr vielleicht brauchen) und Kartons mit rotem Punkt (benötigen wir wahrscheinlich nie mehr, können uns aber noch nicht davon trennen). Die totale Bestandsaufnahme des eigenen Lebens sozusagen und die (vorläufige) Reduktion auf das wirklich Wichtige. Wir waren neugierig, ob wir damit auskommen und wie oft wir die Kartons doch plündern würden.

 

Zunächst musste aber eine kreative Lösung für die zwischenzeitliche Lagerung der restlichen Möbel und Kartons her: Container vors Haus stellen lassen, beladen, Container zum Grundstück führen lassen, Container dort aufstellen und nach Bezug des Hauses wieder abholen lassen. Soviel zur Theorie, die sich leider bald als extrem teure und für uns nicht leistbare Luxusvariante herausstellte. Also gingen wir auf die Suche nach einer nicht zu weit entfernten Aufbewahrungsmöglichkeit in der Umgebung und fanden sie… gleich am anderen Ende unseres Dorfes . Wieder einmal wurden uns unsere städtischen Vorurteile über die Infrastruktur am Land bewusst – hier gibt es (fast) alles in der näheren Umgebung. Allerdings meist klein, fein und ohne großen Marketing- und Werbeaufwand, dafür aber mit persönlicher Betreuung und - einmal mehr - Handschlagqualität, Vertrauen und Verlässlichkeit.

 

Ist Dir bewusst, welchen Wert die Dinge für Dich haben, mit welchen Du Dich umgibst? Hast Du schon einmal darüber nachgedacht, worauf Du verzichten könntest und was in Deinem Leben wirklich wertvoll ist? Vielleicht helfen Dir zwei Überlegungen: wenn Du in ein fremdes Land übersiedelst, was würdest Du in eine Überseekiste packen? Und wenn Du Dein Haus, zB weil es brennt, blitzartig verlassen müsstest, was würdest Du dann mitnehmen?

 

PS soviel sei verraten: bis auf das Wintergewand und ein paar Unterlagen haben wir noch nichts aus den Kartons geholt. Den vermissten Gurkenhobel haben wir uns ausgeborgt ;-)
 

Bemerkungen (3) :

Ewan Killian

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Best,

Ewan
vom Wert der Dinge

Ulli

Dem kann ich voll zustimmen, bei meiner Übersiedlung nach Deutschland habe ich fast alles in Österreich zurückgelassen, viel entsorgt aber auch verschenkt. Freude auf beiden Seiten!
Viel Ballast „abgeworfen“ ....
Und was mir wirklich fehlt habe ich hier neu besorgt, viel ist’s bisher nicht ;-)

Eva

Ich denke wir alle brauchen vieles nicht. Bin bei Euch ❤️

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